Schnelle Antwort: Stift und Papier. Aber welche Stifte? Und welches Papier?
Die Antwort ist jedoch schwieriger als sie zunächst scheint, denn: Es kommt immer darauf an was ihr machen möchtet. Für jedes „Schreibgerät“ gibt es passendes Papier. Vielleicht möchtet ihr aber nicht auf Papier, sondern auf zum Beispiel Tassen lettern? Weitere Infos zu diesem Thema in meinem DIY-Bereich!
Hier folgt eine kleine Übersicht:
Generell gilt: Wenn ihr mit Brush Pens lettern möchtet, benötigt ihr glattes Papier. Denn viele Brush Pens sind sehr empfindlich und fransen leicht aus, wenn ihr strukturiertes oder raues Papier benutzt.
Macht am Besten vorher einen Test und streicht über die Papieroberfläche: Fühlt es sich rau oder glatt an? Besitzt es eine Struktur? Testet verschiedene Papiere aus und benutzt das Glatteste.
Die gute Nachricht: Viele Kopier- und Druckerpapiere sind zum lettern geeignet. Und viele andere Papiere ebenso. Auf lange Sicht solltet ihr aber spezielle Papiere benutzen, damit ihr lange Freude habt an euren Stiften
Das Kopierpapier von Clairefontaine* ist sehr glatt, die Brush Pens gleiten nur so dahin! Außerdem bekommt ihr sehr viel Blatt Papier für wenig Geld. Ein kostengünstige Variante. Ich kann es nur empfehlen. Fühlt mal über das Papier - im Gegensatz zu "normalem" Druckerpapier ist es wahnsinnig glatt.
Einziger Nachteil: Man hat lose Blätter überall. Bei Notizbüchern oder Blöcken ist dies nicht der Fall.
Es gibt aber Notizbücher/Blöcke von Clairefontaine unter dem Namen:
Glatt,glatter, Rhodia! Ebenfalls von der Firma Claire Fontaine. Es gibt sie als Notizheft, sowie als Block. Beide auch in einer „dotted version“. Glatteres Papier findet ihr wohl kaum!
Vorteil: Keine losen Blätter
Nachteil: Teurer als Leuchtturm 1917, beide Versionen haben jeweils nur 80 Blatt
Mein persönlicher Favorit!
Das Papier von Leuchtturm 1917* ist äußerst geschmeidig und außergewöhnlich saugfähig. Es druckt nichts durch und verträgt viel Farbe. Die Notizbücher gibt es in vielen verschiedenen Farben und Größen und außerdem ihr könnt euch zwischen linierten, karierten, gepunkteten (dotted) oder blanko Papier entscheiden. Für Anfänger die vor allem Buchstaben üben wollen, würde ich das dotted Papier empfehlen. Es sind kleine Punkte, die euch dabei helfen die Linie zu halten.
Vorteil: Vor allem finde ich es toll, dass ihr eure Fortschritte in dem Notizbuch verfolgen könnt. Nehmt euch doch vor, jeden Tag etwas auf eine Seite zu lettern. Danach habt ihr ein Buch von eurer Schaffensperiode :) Außerdem vermeidet ihr so lose Blätter und könnt es auch unterwegs immer mitnehmen. Da die Notizbücher 200 Blatt besitzen, sind sie verhältnismäßig günstiger als die Clairefontaine Produkte.
Nachteil: Nicht ganz so glatt, wie die Clairefontaine Papiere.
Jeder kennt die Moleskin Notizbücher, und ich finde sie ebenfalls gut. Jedoch sind sie nicht so saugfähig und auch nicht so glatt wie die Leuchtturm 1917 Bücher. Dennoch könnt ihr sie gut für Handletterings benutzen.
Eines vorweg: Benutzt bitte eure Brush Pens nicht für Aquarellpapier. Dieses Papier hat eine sehr grobe Oberfläche, weil es saugfähig sein muss, um das Wasser aufzunehmen. Tipp: Die Rückseite des Papiers das zum aquarellieren gedacht ist, ist oft glatter als die Vorderseite, wenn dann diese Seite benutzen! Dennoch würde ich davon abraten, direkt auf dem Papier mit den Brush Pens zu lettern. Benutzt dafür lieber passende Pinsel.
Die passenden Pinsel zum aquarellieren findet ihr hier.
Die sind super saugfähig und für alle Aquarelle geeignet, nicht nur für Handletterings. Ich male gerne mit dem CANSON Skizzen- und Studienblock Die gibt es in allen erdenklichen Größen und sind sehr saugfähig mit 300g/qm. Außerdem eignen sie sich nicht nur für Handletterings, sondern generell für Aquarelle.
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